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30.5.2002

Gestern Abend kam im Rahmen des Inisceltra Arts Festivals der irische Film “Puckoon” zu seiner Welturaufführung. In der ausverkauften Mountshannon Hall wurde die Verfilmung des 1961 erschienen gleichnamigen Romans von Spike Milligan mit stürmischen Applaus gefeiert.

Der Film handelt von einem kleinen Dörfchen, dass 1924 durch die Unfähigkeit der Grenzkommision in zwei Teile geteilt wird. So liegen die Häuser der Einwohner zwar im Freistaat, die dazugehörigen “Restrooms” aber, durch Stacheldraht abgetrennt, im protestantischen Ulster. Praktischerweise wird auch das örtliche Pub von der Demarkationslinie in zwei Teile getrennt, so dass auch die katholischen “Südiren” günstiger im Norden trinken können.

Und so könnten auch alle in Frieden leben, wenn nicht die Dorftrottel beschließen würden die Umstände zu nutzen, um im Sarg ( auch der Friedhof ist zweigeteilt ) Sprengstoff nach Ulster zu schmuggeln. Natürlich geht die Sache gründlich schief.......

Der Regisseur Terry Ryan hat mit diesem Meisterwerk der Komik dem im Februar verstorbenen Spike Milligan ein würdiges Denkmal gesetzt. Auch wenn der Film nicht ohne einige slapstickhafte Szenen auskommt, wird er doch niemals albern.

Bei der Premierenfeier bei Keane´s hatte ich auch kurz Gelegenheit mit Terry, dem Regisseur, der übrigens seit 25 Jahren in Mountshannon wohnt, zu sprechen. Leider kann ich mich nicht an recht viel erinnern ( der Teufel Alkohol ). Immerhin weis ich noch, dass er erzählt hat, dass der Film im Oktober in die deutschen Kinos kommen wird. Wenn dann noch ein guter Übersetzer gefunden wird, kann man sich des Erfolges sicher sein.

Wer das Buch schon mal lesen möchte:

Puckoon auf Deutsch 

Puckoon auf Englisch 

 

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